Oktober

(s)word2go #1


1. Oktober – Folge einfach Jesus!

Dies aber sagte er, um anzudeuten, mit welchem Tod er Gott verherrlichen sollte. Und als er dies gesagt hatte, spricht er zu ihm: Folge mir nach!

Johannes 21,19

Ich habe diese Andacht gerade versehentlich gelöscht und schreibe sie jetzt wieder neu, aber ich weiß dass ich mich nicht fragen muss warum das passiert ist. Jesus will dass ich ihm einfach nur nachfolge und hat das Beste für mich vorbereitet. Es gibt keinen Grund, dieses Angebot abzulehnen. Wenn Ich einfach nur nachfolge muss ich mir keine, überhaupt keine, Sorgen um irgentetwas machen, weil alles schon vorbereitet ist. Wenn ich aus freien Stücken, wie man so schön sagt, nachfolge gibt es nur Vorteile für mich oder die Bilanz ist zumindest sehr positiv. Jesus wollte nicht, dass wir uns schon alles zurechtlegen müssen was in der Zukunft passieren würde und deutete deshalb manche Sachen nur an. Wichtig war am Ende, dass Ich mich entscheide, ihm zu folgen.

Vater, danke, dass wir manche Dinge auch mehrmals erleben dürfen um noch besser daraus zu lernen. Das Leben wird ein noch größeres Abenteuer mit dir. Lass mich bitte mit dir verbunden bleiben. Amen!

2. Oktober – Freue dich darüber!

 

Haltet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet,

 

Jakobus 1,2

 

Sehr oft habe ich versucht, mich in einem Gottesdienst auf Gott zu konzentrieren und alle Sorgen zu vergessen, was irgendwie nie für den ganzen Gottesdienst geklappt hat. Ich musste förmlich daran denken, dass ich es nicht schaffen konnte, wie die Herausforderung auch aussah. Jetzt ist mir aufgefallen, dass diese Herausforderungen gar nicht Situationen waren, die mir schadeten – vielmehr lernte ich daraus und vertraute jedes nächste mal mehr auf Gott. Damit ich mich in Zukunft nicht mehr durch Sorgen ablenken lasse, muss ich nur anfangen, mich über den Gegenstand der Sorge zu freuen, weil ich weiß, dass Gott das Problem lösen kann und dass er auch alles tun wird, was mir zum Besten dient. Wenn du das einfach erkennst, musst du nichts mehr verdrängen, damit es dir erst nach dem Gottesdienst wieder aufstößt, sondern kannst Gott sogar für diese Aufgaben, die dir unmöglich schienen, loben, weil er dir zutraut, dass du im Vertrauen auf ihn diese Situation mit seiner Hilfe überstehst. Kurz: Sei einfach froh wenn du Herausgefordert bist, weil du weißt, dass du darin siegreich sein und daraus lernen wirst. Halte jede Versuchung für eine Freude und ignoriere, was die Welt dir über deine Zustand prophezeit.

 

Halleluja, danke für alles was ich jetzt noch nicht habe, dass ich es bekommen werde, falls ich es brauche. Danke, Jesus, dass ich herausgefordert und dadurch gefördert werde. Du bist der beste Lehrer und gleichzeitig ein Bruder für mich. Halleluja!

 

3. Oktober – zweifellos

 

Und David wurde immer mächtiger, und der HERR der Heerscharen war mit ihm.

 

1.Chronik 11,9

 

Gott war mit ihm, aber hätte er nicht trotzdem all das Gute vergessen können, dass er erlebt hatte. Warum wandte er sich nicht von Gott ab? Manchmal frage ich ob ich das richtige glaube und dann lese ich, dass Gott mit David war. David sah Gott nicht von Angesicht zu Angesicht, noch hörte er Gottes Stimme direkt. Trotzdem glaubte David, weil er darauf vertraute, dass Gott die Umstände zuammenfügte. Wenn wir beten und darauf achten was passiert, können wir bald feststellen, dass Gott existiert und sich für uns interessiert. Wir können das nicht erleben, wenn wir ihn ignorieren, denn er zwingt uns nicht an ihn zu glauben. Egal, wie viel du bis jetzt von Gott empfangen hast und ob du denkst, dass es die Mühe wert ist: Bete und sieh, wie der Herr der Heerscharen eingreift und sich auf deine Seite stellt. Dein Glaube ist das alles wert – dein Gott ist groß!

 

Vater, bitte zeige dich mir ganz neu und zeige mir, dass du immer bei mir bist. Nimm meine ganzen Zweifel und beseitige sie mit deinem Lebensspendenen Atem, mit deinem Wort, das mich befreit. Amen!

 

4. Oktober – Alles wird perfekt!

 

Der die Unfruchtbare des Hauses wohnen lässt als eine fröhliche Mutter von Söhnen! Halleluja!

 

Psalm 113,9

 

Söhne – ein Statussymbol, damals noch mehr als heute, doch sogar meine Mutter betete noch, wie Hannah, dass sie einen Sohn haben wolle. Und sie bekam ihn. Ich will mich jetzt gar nicht selbst loben, denn die Ehre gehört allein Gott. Er hat mir das Leben gegeben und auch die Möglichkeit, dieses Buch zu verfassen und es als Blog zu veröffentlichen. Ich will dich ermutigen – Gott wird dir genau das geben, was dir Gunst bei den Menschen gibt. Sie werden deshalb nicht alle auf deiner Seite sein, wobei Gott sogar das bewirken könnte, aber jedenfalls wirst du in der Lage sein, Menschen zur Liebe Gottes zu führen. Diese werden deine Söhne sein und es wird immer eine Freude sein, wenn ein Mensch, ganz egal ob Mann oder Frau, neues Leben bekommt. Obwohl ich sehr jung bin und auch wenig Erfahrung mit der Mission habe, kann ich diese Freude nicht leugnen.

 

Du bist in der Lage Großes zu tun, bist gesegnet und geliebt und letztendlich wird alles perfekt sein!

 

Danke, dass uns noch etwas viel besseres erwartet als irgendein Wolkenschloss, das wir uns vorstellen können. In deiner Herrlichkeit werden wir alle Sorgen und alle Traurigkeit vergessen. Halleluja!

 

5. Oktober – Auf Großem Fuß!

 

Denn es kamen von Tag zu Tag Leute zu David, um ihm zu helfen, bis es ein großes Heerlager wurde wie ein Heerlager Gottes.

 

1.Chronik 12,23

 

Stell dir ein Engesheerlager vor! Wie sehen die Engel aus? Ich glaube wir haben eine völlig falsche Vorstellung von ihnen, bevor wir sie selbst sehen. Das Schöne ist, dass Gott uns sowohl Menschen zur Seite stellt, als auch Engel. Ein Heerlager Gottes muss einfach sehr groß sein, da die gesamte Anzahl seiner Engel von Menschen nicht erfasst werden kann. Dieser Bibelvers kann mich und dich ermutigen, weil ich denke, dass Gott uns ähnliches verheißt: Wir werden Brüder und Schwestern an unserer Seite haben, denn das ist gut für uns und Gott will das Beste für uns. Und unsere Vollmacht, sowie die Heeresmacht an Engeln, die Jesus uns zur Verfügung stellt, wird so bahnbrechend sein, dass der Teufel uns nichts entgegensetzen kann. Dafür müssen wir Gott suchen und uns ihm hingeben, auch wenn niemand es sieht, so wie es David getan hat. Wir sind dazu ermutigt und dazu berufen, Gott zu anbeten und eine Beziehung mit ihm aufzubauen. Nimm Gottes Wort in dich auf und gib Verse wie diesen weiter um Menschen zu ermutigen. Du bist großartig!

 

Danke, dass du uns schützt und segnest, sodass wir gar keine Gefahr haben, wenn wir auf dich ausgerichtet bleiben und dass wir deine Gaben nicht einmal beschreiben oder erfassen können. Jesus, lass mich auch andere ermutigen und ihnen ihre Vollmacht zeigen. Amen!

 

6. Oktober – natürlich bescheiden

 

Es rühme dich ein anderer und nicht dein eigener Mund, ein Fremder und nicht deine Lippen!

 

Sprüche 27,2

 

„Eigenlob stinkt!“ - Das ist eine der Redewendungen, die wahrscheinlich niemand gerne hört. Aber uns zwingt doch niemand dazu, dass wir unsere guten Taten hervorheben, und wenn wir wir wirklich etwas großes Gutes getan haben, werden wir mit Sicherheit belohnt werden. Ich weiß nicht ob es schlimmer ist, dass man unbeliebt wird oder dass man keinen Lohn von Gott mehr bekommt, wenn man sich selbst lobt. Auf jeden Fall ist es nicht sinnvoll, weil der Lohn, den Gott uns gibt sogar noch größer ist, wenn es keiner gesehen hat. Lass Andere dein Ansehen vergrößern und mach dir eigentlich gar keine Sorgen darum. Dann kannst du auch viel natürlicher sein und handeln. Erhebe dich nicht über andere, sondern ermutige sie!

 

Vergib uns, Vater, dass wir so stolz waren. Hilf uns andere gebührend zu ehren und selbst bescheiden zu sein, auch wenn wir großes erreicht haben. Eigentlich gehört dir alle Ehre. Sei gelobt. Amen!

 

 

7. Oktober – Licht an!

 

Bei dem Herrn, unserem Gott, ist das Erbarmen und die Vergebung. Denn wir haben uns gegen ihn aufgelehnt,

 

Daniel 9,9

 

Gott kann entscheiden ob er uns vergibt, denn er hat alle Macht und wir haben gesündigt. Gott kann die Sünden auslöschen und durch Jesu Tod hat er es getan. Er hat bereits entschieden, jede Sünde zu vergeben, die jemals begangen wurde oder noch begangen werden wird, wenn wir an ihn glauben. Die Vergebung reicht immer aus und Gott wird es sich bei keinem zwei mal überlegen, denn die Vergebung ist wie eine Stromleitung bei der sich jeder anschließen kann – fest installiert, jenseits von Vergangenheit und Zukunft, mit genügend Leistung für jeden. Aber diese Vergebung so groß sie auch ist müssen wir ein für alle mal in Anspruch nehmen, sonst empfangen wir sie nicht. Verbinde dich heute mit Gottes Gnade und zeige Anderen den Weg dort hin.

 

Vater, ich nehme deine Vergebung in Anspruch, danke, Jesus, dass du sie für mich erkauft hast. Lass mein Licht scheinen, damit andere sehen, wie gut es ist, dein Freund zu sein. Amen!

 

8. Oktober – Bitte

 

Als dieser Petrus und Johannes sah, wie sie in den Tempel eintreten wollten, bat er, dass er ein Almosen empfinge.

 

Apostelgeschichte 3,3

 

Jesus hat gesagt, wenn wir ihn um etwas bitten, werden wir es erhalten. Der Bettelnde bekam etwas viel besseres als er erwartet hatte, aber er war sicherlich nicht traurig, dass er kein Geld bekommen hatte. Er hatte eine Bitte geäußert und sie war übererfüllt worden. Ich will Gott öfter meine offenen Hände hinhalten – im Geist, nicht unbedingt körperlich – weil ich weiß, dass er sie füllen oder nehmen wird. Wenn er meine Hände nimmt anstatt sie zu füllen, wird er mich aufrichten und heilen, damit ich selbst mir das nehmen kann, um das ich früher bitten musste. Vielleicht werde ich auch sehen, dass ich dass, worum ich gebeten hatte, gar nicht brauche. Auf jeden Fall werden meine Hände nicht unberührt bleiben, wenn ich sie zu Gott ausstrecke. Er ist nicht wie ein Mensch, der mich einfach ignoriert oder über mich hinwegsieht, weil ich Fehler gemacht habe. Jesus hat dafür bezahlt, dass ich nicht mehr Opfer von Krankheiten und Sünde bin sondern viel mehr ein Helfer für die, die jetzt noch in den Fängen des Teufels gefesselt sind. Ich darf voller Vertrauen um jeden Segen bitten, der mir jetzt noch fehlt, denn mir soll nichts mangeln. Halte die Hände offen!

 

Vater, du bist unser Vater und gibst uns was wir brauchen unabhängig davon ob wir es gemäß unserer Taten verdient hätten. Ich öffne meine Hände für dich, damit du das Beste aus meiner Situation machen kannst. Bitte, stille meinen Durst nach mehr von dir. Amen!

 

9. Oktober – Sei wach(sam)

Als sie aber mitten im Hof ein Feuer angezündet und sich zusammengesetzt hatten, setzte sich Petrus in ihre Mitte.

Lukas 22,55

Gestern haben wir noch von dem Petrus gesprochen, der voll Vertrauen auf Gott Menschen heilte, doch hier scheint er ein ganz anderer Mensch zu sein. Er steht kurz davor, Jesus zu verleugnen, weil er sich direkt in die Versuchung begibt. Ich hatte den Gedanken etwas dummes zu tun und es war gerade 22⁵⁵ Uhr. Also entschied ich mich in der Bibel nach einem Kapitel 22 zu suchen, das mindestens 55 Verse hatte. Tatsächlich fand ich zuerst diesen Vers – ich hatte im 1.Mose angefangen. Ich verbinde diesen Vers mit Psalm 1,1: Glücklich der Mann, der [...] nicht im Kreis der Spötter sitzt, - Petrus entschied sich zu setzen. Vielleicht war ihm tatsächlich kalt, aber das Problem am Sitzen ist, das man nicht so schnell wieder in Bewegung kommt wie im Stehen. Petrus bleibt also dort und bringt sich selbst in Versuchung. Wir wissen, dass Petrus vergeben wurde und er uns ein großes Vorbild ist und ich will gar nicht schlecht über ihn reden. Viel mehr möchte ich dich ermutigen, wachsam zu sein. Begib dich nicht in eine Position, Situation oder eine Gruppe von Personen, die für dich eine Versuchung darstellt. Falls du hingegen in einer solchen Situation bist, musst du keine Angst haben, sondern einfach beten und die Versuchung bestehen oder gehen. Du kannst das!

Vater, du bist unser Vater und gibst uns was wir brauchen unabhängig davon ob wir es gemäß unserer Taten verdient hätten. Ich öffne meine Hände für dich, damit du das Beste aus meiner Situation machen kannst. Bitte, stille meinen Durst nach mehr von dir. Amen!

10. Oktober – überdimensional

 

Und sie kamen bis in das Tal Eschkol und schnitten dort eine Weinranke mit nur einer Traube ab und trugen sie zu zweit an einer Stange, auch Granatäpfel und Feigen.

 

4. Mose 13,23

 

Nur eine Traube – das scheint fast ironisch oder übertrieben gemeint zu sein, wenn man danach ließt, dass sie sie zu zweit tragen mussten. Einen so fetten Segen hat Gott auch für dich und mich, aber wir können es manchmal gar nicht fassen. Wir sind vielleicht nicht einmal in der Lage das auszuschöpfen, was Gott uns gibt doch er ist verschwenderisch und will außerdem, dass wir ihn verherrlichen, indem wir anderen Gutes tun. Dafür müssen wir erst einmal Überfluss haben und die überreichen Segnungen in Anspruch nehmen, die sogar aus unserer Dimension herausfallen.

 

Vater, du hast uns das gegeben was wir brauchen und noch so viel mehr. Lass uns nicht wie der sein, der seine Talente vergrub und dafür bestraft wurde, sondern lass uns dir dienen, indem wir deine Liebe und deinen Segen weitergeben und deine Identität verkörpern. Amen!

 

11. Oktober – übertrieben

 

auch haben wir dort die Riesen gesehen, die Söhne Enaks von den Riesen; und wir waren in unseren Augen wie Heuschrecken, und so waren wir auch in ihren Augen.

 

4. Mose 13,33

 

Die Kundschafter hatten sich wunderbare reife Früchte aus dem gelobten Land erbeutet und die Riesen, die ja wirklich mindestens vierzig Meter groß waren scheinbar einfach überlistet – Das ist doch ein Märchen, dass dort Riesen wohnen, die, wenn schon so riesig, auch dumm genug sind, die Kundschafter zurücklaufen zu lassen. Die Kundschafter haben mit dem Vergleich zu den Heuschrecken bestimmt ziemlich übertrieben, doch vielleicht liegt es daran, dass sich der Feind immer aufspielt und uns ganz klein werden lässt (all das durch Lügen), damit wir das dann auch anderen erzählen, die mit uns entmutigt werden sollen. Schlau von ihm – höre Ihm nicht zu!

 

Jesus, du selbst wurdest versucht und belogen, doch du akzeptiertest die Lügen des Feindes nicht, sondern widerlegtest sie. Lass mich nicht in Übertreibungen in Selbstmitleid fallen, damit ich Ermutiger sein und deinen Plan ausführen kann. Der Feind muss fliehen. Amen!

 

12. Oktober – Werde praktisch!

Spötter versetzen eine Stadt in Aufruhr, Weise aber wenden den Zorn ab.

Sprüche 29,8

Krieg haben die Wenigsten von uns schon erlebt, aber Streit kommt ziemlich schnell auf, wenn Menschen da sind. Oft wird auch jemand ausgeschlossen oder gemobbt und es kommt manchmal zu Gewalt. Ich denke das hat jeder in irgendeiner Ausprägung erlebt – also haben wir auch Menschen in unserer Umgebung, die Zuneigung und Liebe brauchen. Ich will für sie gerne ein freundliches Wort haben, doch da beginne ich wieder einige Personen auszusortieren, weil sie mir nicht sympathisch sind. Es ist wichtig zu lernen, dass jeder von Gott gleichermaßen geliebt wird und dass jeder das Blut Christi wert ist. Nur so können wir wirklich menschlich handeln, nicht nach dem Aus- oder Ansehen urteilen, sondern viel mehr Gottes Sicht haben, in der jeder Mensch ein Abbild Gottes ist. Diese Wahrheit ist wunderbar und manchmal zweifle ich selbst daran, dass Gott so aussieht. Aber irgendwo hat jede Person große Schönheit, so zerstört und verborgen sie auch sein mag. Beginne den Streit zu Schlichten, indem du gegen Niemanden kämpfst, sondern jeden ermutigst und für sie alle betest. Das ist wirklich weise.

Jesus, du hast niemanden verurteilt und wir müssen es auch nicht tun. So weit es an uns liegt, soll es überhaupt keinen Streit mehr geben, weil wir weise genug sind um jedem „Spötter“ mit Liebe zu begegnen, damit er auch dein Kind wird. Bitte, hilf uns dabei. Amen!

 

13. Oktober – Habe ein Ziel!

 

Wenn keine Offenbarung da ist, verwildert ein Volk; aber wohl ihm, wenn es das Gesetz beachtet!

 

Sprüche 29,18

 

Ich verstehe ein Gesetz nicht unbedingt als Offenbarung und hier steht ja, dass es gut ist das Gesetz zu beachten, unabhängig ob es eine Offenbarung darüber hinaus gibt. Wenn das Gesetz nicht selbst DIE Offenbarung ist, heißt das für mich Folgendes: selbst, wenn ich kein Wort aus Gottes Mund akkustisch höre, kann ich das Richtige tun, indem ich mich an die Bibel halte. Falls wir die Offenbarung als das Verstehen des Gesetzes sehen bedeutet dieser Vers noch etwas Zweites: nur wenn wir Gottes Wort kennen und verstehen, können wir den richtigen Weg finden. Beides widerspricht sich nicht. Lasst uns Gottes Wort kennenlernen und danach leben, solange wir keine weiteren Instruktionen von ihm hören. Wenn wir eine neue Offenbarung erhalten können wir sie dann an der Bibel schnell überprüfen und werden weiterhin zielsicher sein.

 

Danke, Vater, dass ich durch dich ein Ziel vor mir habe, das ich erreichen kann. Lass mich nicht wieder ziellos werden, sondern immer voran gehen. Bitte, demütige mich, wenn ich dachte, du hättest nicht genug für mich und lass mich deine großen Geschenke sehen. Amen!

14. Oktober – Wie die Sterne!

 

Und die Verständigen werden leuchten wie der Glanz der Himmelsfeste; und die, welche die vielen zur Gerechtigkeit gewiesen haben, leuchten wie die Sterne immer und ewig.

 

Daniel 12,3

 

Wir haben das erstaunliche Privileg, dass wir im Vergleich zu unseren Mitmenschen, die Gott nicht persönlich kennen, relativ früh zu Jesus gefunden haben. Damit können wir nicht angeben oder darauf stolz sein – das beste, was wir tun können ist, viele zu Jesus zu führen. Wir können hier schon ein Licht sein und wenn wir jetzt anfangen zu leuchten, werden wir für immer leuchten. Wir werden jedes Mal, wenn eine Person zu Jesus findet, noch etwas mehr strahlen und diese Person wird auch strahlen. Was für eine Mathematik: wir geben jemandem ewiges Leben und Freude und danach haben beide mehr als davor. Wir können jetzt anfangen verständig zu sein, indem wir nicht mehr künstlich sondern viel mehr authentisch Gottes Wort leben und verkünden, nicht zuletzt mit Worten, wie es oft suggeriert wird (es ist wirklich wichtig, dass jeder die Wahrheit erfährt, was nicht allein durch gute Taten geschieht). Wir wollen noch mehr Leuchten, indem wir Menschen Licht geben, auch wenn das nicht logisch scheint. Es wird sich in unserem Leben zeigen.

 

Vater, bitte lass mich leuchten, wie ein Stern leuchtet. Du hast mir die Möglichkeit gegeben, dein Licht in die Welt zu tragen. Ich will dich ehren, denn du bist wunderbar und übersteigst uns. Du hast ganze Galaxien geschaffen und ich darf dein Wort bezeugen. Danke. Amen!

 

15. Oktober – auf Gottes Weg geleitet

 

Da sprach Petrus, erfüllt mit Heiligem Geist, zu ihnen: Oberste des Volkes und Älteste!

 

Apostelgeschichte 4,8

 

Petrus hatte im Glauben mit Vollmacht einen Gelähmten geheilt und wurde nur dafür angeklagt, Johannes war auch dabei. Ich wäre wahrscheinlich ärgerlich gewesen, wie ich das letzte mal ziemlich zornig wurde, als man mich rügte, weil ich das Evangelium in der Schule verkündet hatte. Ich war nicht ausgerastet, aber einverstanden war ich auch nicht und ich wollte lieber schweigen, als etwas Falsches zu sagen. Petrus, erfüllt mit dem Heiligen Geist – das ist doch schon einmal eine Gemeinsamkeit zwischen uns und ihm, denn Gott gibt uns doch seinen Geist wenn wir ihn darum bitten. Warum es dann nicht gleich funktioniert? - wir haben es wohl einfach nicht kapiert. Wir müssen wissen, dass wir in der Lage sind durch Wort und Tat ein Zeugnis zu sein, selbst gegenüber denen, die uns genau das verbieten wollen. Das heißt nicht das wir jemanden manipulieren können oder Andere bedrängen sollen. Aber wir können gemäß Gottes Wort handeln, weil der Heilige Geist mit uns ist. So sprach Petrus seine Feinde, mit Ehre und Ruhe an, weil er sie nicht hasste. Nimm ihn zum Vorbild und lasse dich vom Heiligen Geist leiten. Du wirst es schaffen.

 

Jesus, du hast uns den Heiligen Geist gegeben, damit wir dein Wort immer haben, auch wenn es nicht 3-Dimensional da ist. Ich will, dass diese Beziehung Gestalt und Auswirkungen in meinem Leben hat. Bitte nimm alles weg, was mich noch hält. Amen!

 

16. Oktober – Entscheide dich!

 

Aus demselben Mund geht Segen und Fluch hervor. Dies, meine Brüder, sollte nicht so sein!

 

Jakobus 3,10

 

Immer wieder passiert es mir, dass ich zum Beispiel einige perverse Gedanken zulasse und weniger radikal werde. „Man muss ja nicht so streng sein und man braucht sich nicht zu stressen!“ - so lautet dann meine Ausrede, aber so soll das nicht sein! → Mein Verhalten sollte in keinem Fall eine gespaltene Persönlichkeit darstellen, sondern zeigen, dass ich von Gott zu einem neuen Menschen gemacht wurde. Es gibt Wahrheit und Lüge, die Sünde und das Gute, Gott und den Feind – du musst dich entscheiden, denn es gibt eigentlich nicht einmal eine Kreuzung zwischen dem Weg der Wahrheit und dem der Lüge – keine Berührpunkte, keine Möglichkeit ein „semi-Christ“ zu sein. Und wenn du es versuchen würdest, würde es dir nicht helfen. Entscheide dich und sei radikal!

 

Jesus, zeige mir den richtigen Weg und lass mich niemals davon abkommen. Gib mir bitte Menschen, die mich gut beraten und beeinflussen können, damit ich deine Willen tun kann. Ich will dein Freund sein, genau so treu wie du, durch deine Kraft. Amen!

 

17. Oktober – Gott rechnet mit dir!

 

Und die ganze Gemeinde sagte, dass man sie steinigen solle. Da erschien die Herrlichkeit des HERRN an dem Zelt der Begegnung allen Söhnen Israel.

 

4. Mose 14,10

 

Mose war einer der Männer Gottes, die manchmal an ihren Aufgaben verzweifelten, aber hier sehen wir wie Gott ihm beistand. Offensichtlich wurde er nicht gesteinigt, sondern Gott wollte das Volk töten und ihn allein am Leben lassen, damit er ein neues Volk gründen sollte. Gott wusste, dass Mose ihm von ganzem Herzen folgte und deshalb vertraute Gott Mose – Er vertraut auch dir heute, dass du seinen Auftrag ausführen kannst und das kannst du, auch wenn du es bis jetzt nie geschafft hast oder dich an keine Erfolge erinnern kannst, weil tausende Stimmen in deinem Kopf dich verdammen wollen. Mose war in körperlicher Gefahr und Gott konnte ihm helfen – Gott kann dir auch deine Zweifel und Ängste nehmen. Dann kannst du sogar, wie Mose und auch Jesus, für deine Feinde um Gnade beten und du wirst siegreich sein. Vertraue und lass dich weiter von Gott leiten!

 

Danke, dass ich für dich so wertvoll bin und dass du dir keinen Plan B gemacht hast, der mich ersetzt, wie ein Klon, wenn ich dir nich folge. Du vertraust mir wie ich den mathematischen Gesetzen und stehst hinter mit, wenn es mir schwer fällt. Nichts kann uns trennen. Halleluja!

 

18. Oktober – Schäme dich des Glaubens nicht!

 

Vor Königen will ich reden von deinen Zeugnissen und mich nicht schämen.

 

Psalm 119,46

 

Ich habe gestern im Religionsunterricht mit dem Kurs diskutiert – das heißt alle diskutierten – und die Lehrerin hatte eine sehr andere Meinung als ich, obwohl ich meine Meinung in der Bibel stützen könnte und es nur um Grundlagen unseres Glaubens ging. Erstaunlich ist, dass ich sehr angespannt war und mich vielleicht sogar ein bisschen schämte, vor dem ganzen Kurs von meinem Glauben zu sprechen. Ich hatte auch ein Zitat von C.S. Lewis erwähnt und schon dort hatte mein Herz ziemlich deutlich geklopft. Wir sind alle in der Lage, Menschen ohne Scham von Dem Evangelium zu erzählen und wir sollten das wirklich tun, denn sie brauchen diese Informationen. Es geht nicht darum zu richten oder zu diskutieren, sondern von dem zu erzählen, was unseren Glauben stärkt, damit andere ermutigt sind zu glauben.

 

Ich danke dir, Jesus, dass es mir so gut geht und dass ich Dinge erlebt habe, von denen ich erzählen kann. Lass mich nicht so stolz sein, dass ich mich für dich schäme, sondern hilf mir frei von dir zu reden. Amen!

 

 

19. Oktober – Genial!

 

Verständiger bin ich als alle meine Lehrer. Denn deine Zeugnisse sind mein Überlegen.

 

Psalm 119,99

 

Es ist natürlich sehr lobenswert und verständig, Gottes Wort zu bedenken und darüber nach zu grübeln. Andererseits gibt Gott uns auch noch mehr Weisheit und Verstand, wenn wir sein Wort studieren und befolgen. Ich habe bis jetzt nie Stunden damit verbracht in der Bibel zu lesen, doch sie wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt und war ein Teil meines täglichen Lebens, wie das Waschen und Zähneputzen. Und siehe da: Gott hat mich mit guten Leistungen gesegnet und bis jetzt ist es mir leicht gefallen diese zu erbringen. In diesem Schuljahr habe ich jedoch Zweifel bekommen, wie gut ich sein kann und meine Motivation ist auch nicht mehr unübertroffen. Trotzdem will ich daran festhalten, dass ich sogar nach menschlichen Maßstäben verständiger sein kann als meine Lehrer. Es geht hier nicht darum sich zu überheben und die Weltherrschaft ans sich zu reißen oder berühmt zu werden, weil man so schlau ist. Wir können viel mehr unser Potential ausschöpfen und Das in Anspruch nehmen, was uns die Bibel verspricht.

 

Jesus, ich bin nicht Albert Einstein oder irgendein Lehrer, sondern viel mehr ein von dir einzigartig und genial gemachter Mensch, der auch durch Intelligenz und Talente ein Zeugnis sein kann. Lass mich meine Möglichkeiten sehen und sie zur Wirklichkeit machen. Danke! Amen!

 

20. Oktober – Ein Gott der uns vereint

 

Und die Söhne Juda und die Söhne Israel werden sich miteinander versammeln und sich ein gemeinsames Oberhaupt geben und aus dem Land heraufziehen; denn groß ist der Tag von Jesreel.

 

Hosea 2,2

 

Mit unserer Gemeinde befinden wir uns in einem „Jahr der Einheit“, in dem darauf geachtet werden soll, dass man sich auf seine Gemeinde und die Gemeinschaft dort konzentriert. Es geht hier nicht um meine spezielle Gemeinde, aber im ganzen Christentum gibt es so viel Spaltung und Streit, dass wir nicht mehr wirklich Gottes Identität verkörpern – das ist was wir eigentlich sollen, als seine Ebenbilder. Ihm geht es um Beziehung und Liebe, zu uns und zwischen den Menschen. Es wird einen Tag geben, an dem alle, die wirklich mit Gott gehen, sich vereinigen werden. Spätestens wenn wir in den Himmel gehen werden wir ein Leib sein. Lasst uns auch jetzt schon damit anfangen, wenn wir uns auch auf das „reduzieren“ müssen, was Jesus gesagt hat.

 

Danke, dass du uns dein Wort gegeben hast, damit wir einen gemeinsamen Strang haben, an dem wir ziehen können. Lass uns nie den Wunsch haben, dieses Wort abzuschwächen oder zu verändern, damit nicht noch mehr Diskussionen aufkommen. Du bist genug. Amen!

 

21. Oktober – Großer Glaube

 

und die Erde erhört das Korn und den Most und das Öl, und diese erhören Jesreel.

 

Hosea 2,24

 

Gott spricht hier nicht davon, dass er ein offensichtliches Wunder tut. Er spendet einfach Segen und nicht alles fällt vom Himmel wie das Manna. Er gibt den Regen und die Erde gibt uns das Essen – grob gesagt. Ich hatte die letzten Wochen eine große Herausforderung: ich zweifelte, ob Gott auch in meinem Leben Wunder tun wollte, weil ich bis jetzt noch niemanden aus einem Rollstuhl aufstehen sah, der gelähmt gewesen war und für den ich gebetet habe. Um das zu sehen sollte ich aus Glauben handeln und tatsächlich mit Vertrauen für jemanden beten, sonst wird diese Person gar nicht auf die Idee kommen aufzustehen. Tatsächlich habe ich das noch nicht gemacht. Beim Glauben geht es aber gar nicht um Beweise. Großer Glaube ist, wenn wir einfach anhand von Prophezeihungen, obwohl nichts dafür spricht handeln und auf Gottes Treue hoffen, wie es der Hauptmann von Kapernaum tat (Lukas 7,1ff).

 

Vater, danke, dass wir dein Wort haben und dass ein Wort aus deinem Mund ausreicht, um uns zu heilen, dass wir auf dein Wort vertrauen können, wenn wir auch nichts sehen. Bitte, hilf mir, dass ich Zweifel als Lügen vom Feind erkennen und dir bedingungslos vertrauen kann. Amen!

 

22. Oktober – Ab in die Ruhe!

 

Lasst uns nun eifrig sein, in jene Ruhe einzugehen, damit nicht jemand nach demselben Beispiel des Ungehorsames falle!

 

Hebräer 4,11

 

Unauslöschliches Feuer – was verbindet dieses Schlagwort mit dem Vers, den du gerade gelesen hast? - Wenn ein Feuer ausreichend Brennstoff und Größe hat, kann man es nicht auslöschen oder ersticken und es brennt in Ruhe weiter. Wenn wir das Feuer des Heiligen Geistes in unserem Leben schüren und immer wieder etwas von Gottes Wort nachlegen (das heißt nicht, dass wir die Bibel verbrennen), werden wir geistlich ruhig sein, weil nichts unseren Glauben zerstören kann. Nichts kann uns davon abhalten weiter zu brennen, doch insofern müssen wir die Ruhe aktiv anstreben, dass wir das Feuer füttern. Dann wird nichts in unserem Leben sich gegen Gott stellen und wir werden gehorsam vor ihm stehen. Schütze dein Feuer und lade den Heiligen Geist ein.

 

Danke, Heiliger Geist, dass du uns erfüllst. Erfülle mich auch in den dunklen Ecken, die ich vor dir verborgen hatte und lass dein Feuer alle Sünden und alle Traurigkeit verzehren. Du bist mächtig und dein Brennstoff geht niemals aus. Halleluja!

 

25. Oktober – Gott verspricht es!

 

Jedoch, so wahr ich lebe und von der Herrlichkeit des HERRN die ganze Erde erfüllt werden wird:

 

4. Mose 14,21

 

Werde dir der Macht dieser Worte bewusst – Gott spricht hier einen Schwur aus und prophezeit gleichzeitig, dass die ganze Erde von seiner Herrlichkeit erfüllt werden wird. Er kündigt im folgenden an, dass die Israeliten bestraft werden sollen, weil sie ihm nicht vertraut haben, dass er sie in das verheißene Land bringen kann. Gott spricht mit so einer überzeugenden Wortwahl, da muss es schon bestraft werden, wenn man ihm nicht vertraut, doch warum vertrauen wir ihm dann nicht. Oft zweifeln wir genau wie das Volk Israel und gehen lieber immer genau den Weg, den Gott uns nicht gezeigt hat. Nimm wieder Gottes Wort in Anspruch und sauge es in dich auf, damit du auch sehen kannst, wie die ganze Erde mit Herrlichkeit erfüllt wird. Beginne, wieder zu glauben und lass dich nicht mehr vom bösen überwinden. Das, was Gott für dich hat, fließt wirklich von „Milch und Honig“ über und es kann dich nur segnen, wenn du es in Anspruch nimmst.

 

Danke, Vater, dass wir immer noch dein Wort haben, egal wie weit wir uns schon von dir getrennt haben. Jeder Zeit können wir wieder zu dir kommen und unseren Glauben stärken lassen. Die Herrlichkeit, die in dir ist wird wirklich alles erfüllen und wir werden Teil dieser Aktion sein. Lass mich bitte nicht verfehlen, was du für mich hast. Danke! Amen!

 

26. Oktober – Bleibe nicht stumm!

 

Öffne deinen Mund für den Stummen, für den Rechtsanspruch aller Schwachen!

 

Sprüche 31,8

 

Hast du dich schon mal stumm gefühlt, wenn nicht – wenigstens schwach? Mit Sicherheit, jeder von uns hatte bereits beklemmende Situationen. Wir wissen also auch alle, wie schön es ist, wenn sich jemand um uns kümmert und uns unterstüzt. Sollten wir dann noch Ausreden haben, die uns davon abhalten, Menschen zu helfen, wo immer wir können? Nein: Du hast 24 Stunden Zeit am Tag und du musst dich wahrscheinlich weniger ausruhen als du denkst. Du ließt diesen Text und das ist nicht einmal schlecht, aber erkenne jetzt wie viel Zeit du hast! Beginne damit, deinen Mund zu öffnen und dann fang an auch Taten folgen zu lassen! Gib Gottes Liebe weiter und sei gerne ganz praktisch! Du bist stark durch Jesus und du kannst andere erbauen.

 

Danke, dass du zu uns gesprochen und uns ermutigt hast und dass wir als deine Nachfolger dasselbe tun können, Jesus. Du bist wunderbar und wert, in Wort und Tat verehrt zu werden. Das wollen wir tun, indem wir Menschen zu dir führen und Schwachen helfen. Amen!

 

27. Oktober – Erkenne den Wert an!

 

Trügerisch ist Anmut und nichtig die Schönheit; eine Frau aber, die den HERRN fürchtet, die soll man rühmen.

 

Sprüche 31,30

 

Ich habe gestern diesen Vers gelesen und war danach abends in der Stadt, um zu evangelisieren. Unter anderem habe ich mit einem Mann geredet, der am Ende des Gesprächs noch sagte, dass er gerade die dritte Frau „ausgewildert“ hätte, weil er sie erst jetzt richtig kennengelernt habe – und er war wohl 30 Jahre mit ihr zusammen gewesen. Ich bin mir sicher, dass Frauen sich selbst oft auf ihr Äußeres reduzieren und dass Männer sie entwerten, weiß ich leider aus Erfahrung. Ich habe mich aber entschieden, dass ich jede Frau ehren will, weil Gott sie geschaffen hat und ermutige besonders alle Christen, dass sie sich selbst und andere nicht nach menschlichen Maßstäben messen. Jeder Mann und jede Frau ist nach Gottes Bild geschaffen und niemand sollte jemanden auf etwas reduzieren, dass bei Gott gar nicht sichtbar ist. Viel wichtiger ist was wir tun, denn das spiegelt unsere Identität wieder, und ob wir zu Gott gehören, weil das für die Ewigkeit zählt. Es kommt gar nicht darauf an ob wir Frauen oder Männer sind, daran können wir nichts ändern, sondern ob wir Gott gehören und ihm dienen. Jeder der dass tut ist gesegnet und hat in Gott einen ganz neuen, einen unbezahlbahren wert. Versuche diesen in anderen zu erkennen und behandle sie entsprechend.

 

Jesus, du hast uns gezeigt, wie man Gott anbeten kann und wie man ihm korrekt dient. Alles was du getan hast war uns zum Vorbild und um uns zu retten, weil wir so viel wert sind. Danke, dass du uns auch das verdeutlicht hast. Ich will Meschen begegen, wie du. Amen!

 

28. Oktober – Wünsche Wunder!

 

Denn an Güte habe ich Gefallen, nicht an Schlachtopfern, und an der Erkenntnis Gottes mehr als an Brandopfern.

 

Hosea 6,6

 

Erkenntnis Gottes – das heißt doch, dass man Gott erkennt, erkennt wer er ist. Wenn Gott das will, dann wird er uns doch nichts vorenthalten, was zu seiner Persönlichkeit gehört. Ich dachte bis heute, dass es nicht sinnvoll sei, wenn ich für Wunder bete, obwohl mein Glauben noch klein ist. Erst solle ich ohne zu sehen fest glauben können, das war meine Einstellung. Doch mir ist eingefallen, dass Gott ein Gott ist, der gerne heilt, gerne Macht demonstriert und Wunder tut. Ich kann und du kannst durchaus weiterhin und noch viel mehr für Zeichen und Wunder beten, denn das Gebet allein ist ein Zeichen des Glaubens und wenn du betest, dann glaubst du. Gott freut sich wenn du ihn erkennst also denke nicht, dass du unwürdig bist Gott zu sehen oder gar das was er tut. Jeder von uns darf Gott erkennen – sonst könnten wir ihm ja gar nicht ähnlich werden.

 

Vater, du hast uns so viele Wunder gegeben, die in deinem Wort dokumentiert sind und du wirkst genau so auch heute noch. Lass uns deine Wunder sehen, damit wir sehen wie du bist und dir immer ähnlicher werden und damit jeder erkennt, dass du liebst. Amen!

 

29. Oktober – Power on!

 

Ohne jeden Widerspruch aber wird das Geringere von dem Besseren gesegnet.

 

Hebräer 7,7

 

Wenn du keine Lust hast jemanden zu segnen, weil du denkst, er habe es nicht verdient, kommt dieser Vers doch gelegen. Natürlich segne ich ihn, gerade weil er geringer ist als ich – ja, ich bin so gut. Und so ähnlich dachte ich, als ich gerade dieses Kapitel der Bibel laß. Wenn dich dieser Vers auch ermutigt andere zu segnen, dann tu es, aber werde nicht stolz über sie, denn Jesus segnete uns und dass zeigt, dass er viel höher ist als wir. Du kannst dich selbst wertschätzen und wissen, dass du durch Jesus heilig bist, ohne Andere abschätzig zu behandeln, wie Jesus auch selbst mit Ehre handelte und nie verurteilte. Natürlich sind wir durch Jesus besser als Andere, aber wir sind keinen Deut besser, wenn wir unsere Taten nicht gemäß unserer Persönlichkeit planen. Unser Kodex ist es, Andere zu Jesus zu führen und so zu ermöglichen, dass sie auch heilig werden. Wenn wir dass nicht tun, dann sind wir wie ausgeschaltete Geräte, die vielleicht besser sind als der Durchschnitt, aber nicht arbeiten. Also – Power ON – wir beginnen, zu segnen und Menschen auf ein höheres Level mit Christus zu bringen.

 

Jesus, du hast uns verbessert und wir sind deutlich besser dran, als alle, die dich nicht kennen. Ich will dich von jetzt an nachahmen, indem ich diesen Segen nicht für mich behalte, sondern allen schwächeren weitergebe. Lass mich eine Hilfe für sie sein. Amen!

 

30. Oktober – Neuer Bund

 

Denn tadelnd spricht er zu ihnen: "Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schließen,

 

Hebräer 8,8

 

Hebräer 7,7 – Hosea 6,6 – Hast du auch die letzten Andachten gelesen. Ich kann ja solche Zahlen einfach so verwenden, weil es sie gibt und das ist kein Wunder, aber meistens sprechen mich diese Verse in der Tat besonders an, vor allem beim heutigen Vers, weil der ein Zitat aus Jeremia 31,31 enthält. Mein Glaube war ja mal schwach und ich zweifelte, wie ich bereits in den letzten Tagen schrieb, doch das kann einfach nur der wunderbare Plan Gottes sein. Du magst mich für verrükt erklären, aber ich zweifle nicht an, dass Gott mir hier seine Macht zeigen wollte. Er geht mit uns den neuen Bund ein, der auf Gnade beruht und in dem das ganze Gesetz durch Liebe ersetzt wurde.

 

Danke, Jesus, dass du alles geplant hast und dass nichts jenseits von deiner Souveränität geschieht. Sogar die Zahlen hast du wohl vorher so eingerichtet, dass sie uns ein Zeichen sein können. Wie viel mehr kann ich ein Zeichen für andere sein, weil du mich schufst. Amen!

 

31.Oktober -  Reformationstag

 

Und der König David stand auf und sprach: Hört mir zu, meine Brüder und mein Volk! Ich hatte mir vorgenommen, ein Haus zu bauen als Ruhestätte für die Lade des Bundes des HERRN und für den Schemel der Füße unseres Gottes, und hatte mich angeschickt, es zu bauen.

 

1.Chronik 28,2

Heute, vor vielen Jahren, veröffentlichte Martin Luther die „95 Thesen“. Er wollte die Kirche zu ihrer ursprünglichen Form zurückbringen, sie reformieren. Egal, was du und ich an Fehlern gemacht haben, wir können heute Gottes Tempel in unserem Leben neu aufbauen. Wir können uns selbst und uns mit den anderen Christen neu verbinden und ein „Volk“ sein. In unserem Fall hat Jesus, nicht David, die Vorbereitungen für den Bau des Tempels getroffen und alle „Materialien“ sind bereit. Wir können jetzt, wie damals Salomo, einen Tempel neu bauen bzw. einweihen. Der Tempel Salomos ist von Menschen, der Tempel unseres Körpers hingegen von Gott geschaffen, unser Tempel ist somit perfekt und Gott kann wirklich in uns wohnen. Lass dich heute verändern und in die ursprüngliche göttliche Form „reformieren“.

 

Papa, es ist schön, dass du uns die Möglichkeit gibst, dein „Tempel“ zu sein und in unserem Leben sein willst. Ich gebe dir Heute die Erlaubnis mich zu „bereinigen“ und mein Leben in die, von dir gewünschte, Form zurückzubringen.