Juni

(s)word2go #1


1. Juni – Nicht zu schade!

 

Das Land, das wir mit der Hilfe des Herrn schon erobert haben, hat gute Weidegebiete: Atarot, Dibon, Jaser, Nimra, Heschbon, Elale, Sibma, Nebo und Beon. Wir können es gut gebrauchen, denn wir haben viel Vieh.

 

4. Mose 32,3-4

 

Zaghaft – es ist ja eher wahrscheinlich, dass er nein sagt. Ich wünsche es mir aber es hat ja schon beim letzten mal nicht geklappt. Oft bin ich so an Dinge herangegangen und weil ich jetzt in meiner Schule einen Gebetskreis starten will, habe ich darüber nachgedacht eine Lehrerin zu kontaktieren, der ich schon einmal einen Brief geschrieben hatte. Damals bekam ich gar keine Antwort und deshalb fragte ich mich, ob ich es überhaupt noch einmal versuchen sollte. Wie peinlich? … aber damit sollte ich aufhören und du sollst gar nicht erst damit anfangen. Diese Lehrerin kennt Jesus und ich will Jesus an meiner Schule bekannter machen, indem ich einen Gebetskreis eröffne. Also kann ich ihre Hilfe gebrauchen. Wenn du so einen logischen Zusammenhang hast, dann mach dich auf bete zu Gott und sage es den betroffenen Menschen. Vertraue auf einen Durchbruch. Du solltest die Option, jemand könnte dagegen sein, gar nicht berechnen, denn wenn Gott für dich ist, kann gar niemand gegen dich sein. Was du brauchst, das kriegst du, keine Angst.

 

Danke, Jesus, dass du uns so wertvoll gemacht hast, dass wir selbst dein Leben wert waren. Du willst uns nicht nur alles geben, sondern es sogar schenken. Vergib mir wo ich so viel Stress und Angst hatte und mach mir bitte bewusst, wie mächtig ich mit dir bin und dass ich mir auch in Ruhe etwas gönnen kann. Amen!

 

2. Juni – Tod und Leben

So lehre uns denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen!

Psalm 90,12

Wir sprechen im Religionsunterricht zur Zeit über dieses Thema und ich wollte gerne an diesem Vers zeigen, dass wir keinerlei Ängste vor dem Tod haben müssen, weil wir durch Jesu Vergebung nach diesem weiterleben werden(Wenn du dir darüber nicht sicher bist kannst du das hier ändern). Dieser Bibelvers stellt den Sinn des Todes sehr gut dar und wir als Christen sind in der Lage die Aussicht auf den Tod (der nicht mehr gefürchtet werden muss als die Entrückung und im Durchschnitt weniger unerwartet auftritt) als Ansporn zu nutzen um unser Leben für Gott auszuschöpfen. Wir können dann schneller neues lernen, weil wir wissen, dass wir nicht unendliche Zeit haben und wir werden deutlich schneller, von Gott erzählen und es deutlich öfter tun, weil wir das im Himmel nicht mehr tun werden.

Vater, danke, dass du uns dieses Leben gegeben hast und dass wir genug Zeit haben um deinen Willen zu tun. Lass uns wissen, dass diese Zeit dennoch begrenzt ist und wir jetzt anfangen müssen und hilf uns deinen Plan in die Tat umzusetzen.

 

3. Juni – Danke!

Jesus aber ging mit ihnen. Als er aber schon nicht mehr weit von dem Haus entfernt war, sandte der Hauptmann Freunde zu ihm und ließ ihm sagen: Herr, bemühe dich nicht! Denn ich bin nicht würdig, dass du unter mein Dach trittst.

Lukas 7,6

Ich weiß nicht, wann ich zuletzt so große Zufriedenheit und so großen Glauben gezeigt habe, wie dieser Hauptmann. Doch heute bin ich ziemlich froh und zufrieden, auch wenn ich viele Termine habe, obwohl mein Geburtstag ist. Vielleicht sollten wir auch beginnen Gott zu danken, mit einem freundlichen „Nein Danke!“ vielleicht sogar – wenn wir uns hingegen beklagen, kann es sein, dass Gott nicht so weit durch uns verherrlicht wird, wie er es geplant hat. Wir können uns auf das Gute konzentrieren und nur um das nötigste bitten, was im „Vater unser“ das tägliche Brot ist. Wenn wir um tausend Dinge bitten, können wir ja nicht wirklich darüber nachdenken, ob sie alle wichtig sind, während Gott es, selbst wenn wir es könnten, immer noch besser weiß und auch nie vergisst.

Vater, danke, dass du das Danken und den Lobpreis auf dich in den Vordergrund gestellt hast, damit wir durch diese positiven Dinge selbst ermutigt werden. Du bist ein wunderbarer Gott, der uns jeden Tag kleine und große Wunder zeigt. Halleluja!

4. Juni – Entferne Fremdkörper!

 

Und Bezalel machte die Lade aus Akazienholz: zweieinhalb Ellen war ihre Länge, anderthalb Ellen ihre Breite und anderthalb Ellen ihre Höhe.

 

2. Mose 37,1

 

Die Bundeslade ist in gewisser Weise ein Herzstück des Tempels und enthält unter anderem die Zehn Gebote. Mir ist aufgefallen, dass in der Bundeslade jedoch nur gute von Gott geschaffene Dinge enthalten sind, die auf seine Taten und den Bund(Bundeslade) mit dem Volk hinweisen. Wir hingegen behandeln unser Herz ganz anders und lassen oft, durch kleinste Einflüsse verursachte, Gefühle in unser Herz hinein. Unsere Herzen sind oft voller Hass, Perversion oder Rache, während die Bundeslade nur die wichtigsten Regeln und einige schöne Erinnerungen enthält. Ich finde an diesem Vergleich sollten wir merken, dass wir unsere Herzen oft zu weit in alle Richtungen öffnen ohne sie zu schützen. Schütze dein Herz mehr als alles andere(siehe Sprüche 4,23).

 

Danke, für dein Großes Herz, Vater, dass keine unserer Sünden je aufgenommen hat. Du bist immer von Liebe erfüllt geblieben und bist uns ein wunderbares Vorbild. Danke, dass du uns ermahnt hast unser Herz zu bewahren. Amen!

 

5. Juni – Erlaubnis

 

Wenn ihr es erlaubt, würden wir dieses Land gern in Besitz nehmen und nicht mit über den Jordan ziehen."

 

4.Mose 32,3-4

 

Erlaubst du mir über Gnade oder über Freiheit zu sprechen? Wenn ja, dann ließ weiter: in einer anderen Übersetzung fragten die Leute von Ruben, Gad und Manasse – drei Israelitischen Stämmen – nach Gnade und ich denke, Gnade hat viel mir Erlaubnis zu tun. Jesus ist gnädig und dass heißt nicht, dass er uns nur einsperrt, statt uns zu töten – Jesus lässt uns frei. Aus Gnade und Liebe sagt er nicht, dass wir so wie so zu dumm wären um mit der Freiheit umzugehen, sondern gibt sie uns zum Besitz. Natürlich können wir unsere Freiheit verschenken wie wir wollen oder sie auch behalten, aber es wäre nicht gnädig von Jesus, uns einfach zu willenlosen Nachfolgern zu machen. Die Gnade ist, dass wir nicht bekommen, was wir verdient hätten, weil wir Fehler gemacht haben. Deshalb bekommen wir sogar unsere Freiheit, obwohl wir eigentlich nur den Herrn wechseln könnten, denn Jesus hat uns ja erkauft. Wenn wir die Geschichte von Israels Stämmen weiter lesen, sehen wir, dass sie doch zum Teil über den Jordan ziehen mussten, um dem restlichen Volk beiseite zu stehen. und wir Christen haben auch Aufgaben vor uns. Nimm Gottes Freiheit und deine Berufung an!

 

Papa, du hast uns die Freiheit gegeben, weil du uns liebst und wir haben sie Bedingungslos. Danke, dass wir dich auch in dieser Freiheit verherrlichen und unseren Taten, die wir mit deiner Hilfe tun, auch dein Siegel aufdrücken können. Halleluja!

 

6. Juni – Macht und Frieden zugleich!

Denn er herrschte über das ganze Gebiet diesseits des Euphratstromes, von Tifsach bis Gaza, über alle Könige diesseits des Stroms; und er hatte Frieden von allen Seiten ringsumher.

1. Könige 5,4

Mir ist aufgefallen, dass Salomo sowohl Frieden, als auch große Macht hatte, während das heutzutage scheinbar nicht mehr möglich ist. Jeder Politiker, der Macht hat, sowie auch jeder Große Denker oder Pastor, wird kritisiert und in eine Schublade gesteckt – wenn ihn auch keiner umbringt, man wird gegen ihn demonstrieren. Eigentlich ist es sehr schade, dass wir von Gott so wenig erwarten, wenn es um die Ausrüstung für seinen Dienst geht: wir könnten ihn um Gunst bei anderen Menschen bitten und ich bin mir sicher, dass er sie uns geben wird, denn er ist eifersüchtig und will verherrlicht werden. Nimm Neben deiner Macht auch deinen Frieden (mit Menschen, aber auch mit Gott) in Anspruch.

Danke, Vater, dass du uns so gut ausrüsten willst und uns nicht nur eine Gabe gibst, die alle anderen ausschließt. Danke, dass du deine unendliche Macht für uns einsetzt und auch Wunder durch uns und andere tust, damit die Menschen dich nicht verstoßen. Amen!

7. Juni – Die wahre Errettung

Sprecht zu Gott: Wie furchtbar sind deine Werke! Wegen der Größe deiner Macht werden dir deine Feinde Ergebung heucheln.

Psalm 66, 2

Es steht nichts davon geschrieben, dass alle Menschen sich vor Gott wirklich demütigen werden. Auch wenn sich alle Knie beugen, werden einige Menschen so stolz sein, dass sie weiterhin versuchen Gott zu hintergehen und ihn zu überlisten. Eigentlich – das werden sie am Ende merken – können sie Gott in keinem Fall überlisten und doch werden einige nie aus ihren Fehlern lernen können. Wegen dieser schrecklichen Tatsache, die für jeden furchtbar ist haben wir alle eine Stimme in uns, die uns befiehlt nach Gottes Gnade zu suchen. Du kannst sie heute erhalten oder sie anderen weitergeben. Überwinde deinen eigenen Stolz und brich den Stolz anderer durch deine Demut.

Danke, Vater, dass du auch vergibst, wenn wir fatale Fehler machen und dass du uns helfen willst, unseren Stolz abzulegen und anderen in dieser Hinsicht ein Vorbild zu sein. Bitte lass uns schnell lernen, damit wir nicht zu tief fallen müssen. Mach was du willst! Amen!

 

8. Juni – Das Schwert des Geistes

Denn der HERR gibt Weisheit. Aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Verständnis.

Sprüche 2,6

Wir haben oft von der Waffenrüstung Gottes gehört, sie wahrscheinlich sogar schon das ein oder andere mal über unser Leben proklamiert, doch erst gestern fiel mir auf, dass das Schwert des Geistes, das Wort Gottes, notwendig ist, damit der Geist eine Macht in unserem Leben hat. Jesus antwortete dem Feind mit Schriftstellen, denn so griff ihn der Feind an. Nur wenn wir auch in der Lage sind, Verse zu zitieren, die uns ermutigen, das richtige zu tun, oder uns Raum verschaffen und den Teufel vertreiben, können wir dem Teufel widerstehen. Genau diese Verse sind Waffen auf geistlichem Level, die im Zweifelsfall immer auf Gottes Seite sind, wenn wir sie anwenden können. Schlage den Feind mit Gottes Weisheit in die Flucht, indem du Bibelstellen proklamierst.

Danke, Papa, dass du uns große Macht gegeben hast über Engel und Engelsfürsten zu befehlen und dass du diese erweiterst, wenn ihr im kleinen treu waren. Lass uns dein Wort als Schwert anwenden, damit die Macht deines Geistes in uns nicht verloren geht, sondern ewige Siege erringt. Amen!

 

9. Juni – Wer zuletzt lacht …

 

Jerusalem denkt in den Tagen ihres Elends und ihrer Heimatlosigkeit an all ihre Kostbarkeiten, die es bei ihr gab seit den Tagen der Vorzeit, jetzt, da ihr Volk durch die Hand des Gegners gefallen ist und sie keinen Helfer hat. Die Gegner sehen ihr zu, lachen darüber, dass es mit ihr aus ist.

 

Klagelieder 1,7

 

Ich finde es ist eine prophetische Aussage, das die Feinde über sie lachen und wir können genau dies auch erleben. Wir wissen, dass Gott das Reich, nicht ein menschliches sondern sein göttliches, wieder aufrichten wird und genau so können wir wissen, dass Gott uns, selbst wenn der Teufel über uns lacht – und das ist wirklich nur Galgenhumor, mit dem er uns vielleicht den Galgen auch schmackhaft machen will – in seinem wunderbaren Plan gebrauchen will. Lass dich nicht vom Feind überwinden und steh auf, wenn er dich zu Fall gebracht hat. Sei dir bewusst, dass Gott der Herr ist und alles zurückerstattet bekommen wirst. Vergiss nicht, auch wenn du nur Klagelieder singen kannst, diese in Ehrfurcht an Gott zu richten, denn er wird dir helfen.

 

Danke, dass du nicht mit dem Feind über unsere Fehler und Probleme lachst sondern höchstens weinst, uns vergibst und uns hilfst, Probleme zu lösen. Lass uns sehen, dass unser Feind keine Macht mehr hat und zu unrecht lacht, Vater. Amen!

 

10. Juni – Einheit

Als er aber die Zwölf zusammengerufen hatte, gab er ihnen Kraft und Vollmacht über alle Dämonen und zur Heilung von Krankheiten.

Lukas 9,1

Ich bin mir sicher, dass Jesus im Idealfall keine Einzelkämpfer ausbildet, weshalb er die zwölf auch auf einmal mit Macht ausstattete. Es ist aus diesem Grund wahrscheinlich, dass viele von uns keine geistliche Macht oder gar keine Begegnung mit Gott haben, weil sie nicht mit einer Gemeinde in Einheit gehen. Viele Menschen heutzutage wollen eine Privatsphäre, in die kein anderer eingreift, aber es ist wichtig, dass wir auch eine Beziehung zu anderen Menschen aufbauen und diese pflegen. Manchmal müssen wir einige intime Informationen teilen um nicht durch das Geheimhalten dieser bedrückt zu sein, während wir in anderen Fällen einfach gesunde menschliche Gemeinschaft brauchen, die wir bei einem Abendessen, bei einem Gottesdienst oder auch bei einem Umzug bekommen können. Diese Gemeinschaft, vor allem mit anderen Christen, lässt unsere Gedanken und Werte tiefer in unsere Herzen dringen, weil wir uns mit gleichgesinnten unterhalten. So können wir im Geist standhaft und mächtig sein.

Danke, Vater, dass du uns mit Macht beschenken willst und in unserer Nähe bleiben willst. Lass uns dieses Geschenk in der Gemeinschaft der Heiligen empfangen und hilf uns als Gemeinde der Christen wie ein Herz und eine Seele zu sein. Amen!

 

11.Juni – Du bist wertvoll!

 

Woher nimmst du dir das Recht dazu? Bist du etwas Besonderes? Alles, was du besitzt, hat Gott dir doch geschenkt. Hat er dir aber alles geschenkt, wie kannst du dann damit prahlen, als wäre es dein eigenes Verdienst?

 

1.Korinther 4,7

 

Wie wertvoll sind wir doch! Wir sind so wertvoll, dass Jesus für uns starb und doch setzen wir unseren eigenen und den Wert anderer immer wieder herab. Wir sind nicht besonders Wertvoll, denn alles was wir mit Gottes Hilfe tun ist nicht unser Verdienst. Andererseits sind wir aber doch sehr wertvoll, weil jeder von uns einfach unbezahlbar ist, sowie er von Gott geschaffen wurde – und das wurden wir alle. Ich persönlich neige dazu, mir entweder einzureden, ich sei zu schlecht, um einer bestimmten Person gegenüberzustehen, oder diese Person oberflächlich zu betrachten. Gott macht mir bewusst, wie wertvoll jeder einzelne ist und das sollten wir alle wissen. Jede Beziehung ist für uns ein Geschenk, gehe sorgsam damit um und packe es zur richtigen Zeit aus. Gott wird dir zeigen wie, wenn du ihn darum bittest.

 

Jesus, ich sehe selbst keinen Grund, warum ich so oft nicht selbstbewusst und nicht wertschätzend bin, obwohl du mich für Beziehungen mit dir und Anderen geschaffen hast. Zeige mir, bitte, wie ich angemessen nach deinen Maßstäben leben und lieben kann. Amen!

 

12.Juni – Bildung

 

Zwanzig Jahre dauerte es, bis der Tempel des Herrn und der Königspalast fertig waren.

 

2. Chronik 8,1

 

Ungefähr so lange wird es wohl auch dauern, in Deutschland aufzuwachsen und eine Ausbildung zu genießen, bis man endlich arbeitet, je nach dem ob man studiert natürlich. Ich denke für Salomo war es die erste Aufgabe unter allen seinen Wünschen, Gott ein Haus zu bauen, und so sieht es unsere Regierung mit der Bildung: wir haben sie als Basis für alles was wir später tun. Diese Bildung ist wunderbar viel mehr noch: weil dieses Prinzip in der Bibel angewandt wurde, weil es heute noch angewandt wird und weil Jesus nicht als Baby anfing, zu predigen, ermutige ich dich an erster Stelle etwas über Gott zu lernen. Wenn du aufstehst, kannst du einen Vers aus seinem Wort lesen und diesen anwenden, wenn er auch nicht so aussieht wie eine Gleichung oder eine Übung. Nimm das beste aus geistlicher und menschlicher Bildung und nimm dir Zeit.

 

Danke, Papa, dass du uns ein Leben gegeben hast, das über hundert Jahre lang sein kann. Wir haben genug Zeit uns vorzubereiten und alles auch noch umzusetzen. Lass mich nicht letzteres vergessen und auch wirklich noch dir dienen. Amen!

 

13.Juni – Gott übernimmt die Last!

 

Und es geschah, als Sanballat hörte, dass wir die Mauer bauten, da wurde er zornig und ärgerte sich sehr. Und er spottete über die Juden.

 

Nehemia 3,33

 

Nehemia hat nicht den Glauben verloren, doch manchen Menschen konnte der Feind Angst machen, obwohl er nur spottete. Es ist nicht besonders erstaunlich, dass wir oft dem Feind glauben, denn er tarnt sich gut, doch ich weiß, dass Gott sich vom Teufel nicht einschüchtern lässt und deshalb gibt es nur eine Lösung, die Nehemia auch richtig zeigte: er begann zu beten und Sorgen und Zorn über Sanballat Gott zu geben, damit Gott jenen bestrafe. So konnte er auch selbst ruhig weiter bauen, wie er es in den darauf folgenden Versen beschreibt. Ich will z.B. einen Bibelkreis in meiner Schule aufbauen, fühle mich bis jetzt schüchtern und sollte mich an Gott wenden. Wende dich nach oben, wenn du Sorgen hast.

 

Hallo Papa im Himmel! Aber du bist ja gar nicht nur da oben - danke, dass du auf meiner Seite stehst. Ich will meine Sorgen nicht mehr behalten, deshalb gebe ich sie dir alle, weil du besser mit ihnen umgehen kannst als ich. Bitte gib mir etwas besseres dafür, damit ich mit Mut arbeiten kann. Amen!

 

14.Juni – Rettet die Weisheit!

 

Die Weisheit schreit draußen; auf den Plätzen lässt sie ihre Stimme erschallen.

 

Sprüche 1,20

 

Stell dir die Personifizierte Weisheit vor – eine schöne, kluge Person. Doch sie steht im Regen und hat Schmerzen, weil du sie nicht in dein Leben aufgenommen hast. Das ist ziemlich bildlich gesagt, aber die Weisheit muss unser Leben füllen und es ist wie mit dem Essen, das uns den Magen sättigt: du musst immer wieder weise Ratschläge aufnehmen und die finden sich, wie könnte es anders sein: in der Bibel! Doch sie finden sich nicht von selbst, sondern du bist angehalten, die Bibel aufzuschlagen und dich davon zu überzeugen, dass Gott immer noch ganz nah bei dir ist und zu dir spricht. Ich war heute beim Zahnarzt – mein Zahnarzt ist Christ – und er betete für mich und proklamierte Aufrichtigkeit über mein Leben. Er behandelte mich dabei wie einen Schüler oder sogar wie einen Sohn, was mich so ermutigte, dass ich auch gleich danach für einen Bettler betete. Ich nahm seinen Rat auf und setzte ihn um. Nimm die Bibel in die Hand, ihre Worte in den Mund, die Wahrheit ins Herz und lasse passende Taten folgen.

 

Papa, wie sieht es aus in deinem Plan für mich. Zeige mir bitte, was ich tun soll und gib mir wahre Freude daran. Ich will dich ehren und dir aufrichtig dienen. Öffne meine Ohren, damit die Weisheit rein kommt und mir hilft. Amen!

 

15. Juni – Zeitverschwendung

 

Ich aber bin elend und arm; Gott, eile zu mir! Mein Helfer und mein Retter bist du! HERR, zögere nicht!

 

Psalm 70,6

 

Wenn ich meine Zeit verschwende oder die Möglichkeiten, die Gott mir gibt nicht so nutze, wie ich sie nutzen könnte, fühle ich mich oft elend. Ich werde in dieser Situation zwar nicht von sichtbaren Feinden bedroht, doch ich merke, dass der Teufel noch Macht in meinem Leben hat. Ich denke, wir sollten alle beginnen, uns wirklich ganz Gott hinzugeben, denn solange der Feind noch Platz in unserem Leben bekommt, werden wir nicht in der Lage sein, es ganz und gar einzusetzen. Wir brauchen Gottes Hilfe so oft, doch wir dürfen uns nicht dafür schämen. Falls wir uns nämlich schämen und seine Hilfe nicht in Anspruch nehmen werden wir sie später um so mehr brauchen. Nimm die Hilfe an und beginne deine Zeit mit dieser Hilfe Gottes zu nutzen!

 

Es ist oft nicht leicht für uns, unser Leben ganz in deine Hand zu legen, Jesus. Du weist, wie oft wir uns schämen, zu dir zu kommen und so noch mehr Zeit verlieren. Lass uns nie vergessen, dass du großzügig und gnädig bist und uns nicht im Stich lässt. Amen!

 

16. Juni – Wunderbar

 

Vielen bin ich wie ein Wunder; du aber bist meine starke Zuflucht.

 

Psalm 71,7

 

Mir geht es so, dass viele Menschen an mir die Macht Gottes sehen und oft fühle ich mich nicht so gesegnet, wie mich andere sehen. Ich bin mit Sicherheit gesegnet, während ich auf der anderen Seite immer wieder Gottes Hilfe und Vergebung brauche. Ich kann mich mit diesem Vers identifizieren und sehe, dass auch David, der wirklich ein Vorbild für viele ist und war, auf Gottes Hilfe und Schutz angewiesen war. Wahrscheinlich sollten wir unseren Segen viel mehr schätzen und uns nicht davon bedrücken lassen, dass wir Gottes Hilfe brauchen. Wenn wir ehrlich sind und diesen Vers lesen, wissen wir, dass jeder Gottes Hilfe braucht. Betrachte dich selbst als ein Wunder Gottes, ganz egal ob du Teile davon zerstört hast! So kannst du mutig und froh leben.

 

Vater, du hast uns wunderbar gemacht und daran können wir nichts ändern. Wir haben so viel Grund zu Dankbarkeit und Freude, dass alle Gründe für Traurigkeit daneben verblassen sollten. Lass uns froh werden, damit wir dir ohne Missmut dienen. Amen!

 

17. Juni – Essen?

 

Und du, Menschensohn, höre, was ich zu dir rede! Sei nicht widerspenstig wie das widerspenstige Haus: Öffne deinen Mund und iss, was ich dir gebe!

 

Hesekiel 2,8

 

Wir wissen, dass wir von Gottes Wort geistlich leben, genau wie von dem irdischen Brot körperlich. Doch oft sind wir widerspenstig und wollen es nicht aufnehmen, weil es zu viel Zeit kostet die Bibel zu lesen oder weil es, wenn es auch gut schmeckt, schwere Kost ist. Wir sollten Gottes Wort nicht aus Hunger essen, sondern so wie wir in der westlichen Welt essen, aus Gewohnheit. Ich meine nicht, dass wir Gottes Wort nicht gut kauen, darüber nachdenken, und genießen, uns davon erfüllen lassen, sollten. Wir sollten diese Meditation und Untersuchung vom Wort Gottes jedoch nicht erst dann praktizieren, wenn wir merken, dass der Feind stärker ist als wir, sondern wir sollten uns regelmäßig auf die Kämpfe gegen ihn vorbereiten, damit wir sie mit Gott gewinnen.

 

Vater, du hast uns dein Wort als wunderbare Speise gegeben, die meist gut schmeckt. Lass uns auch froh über deine Ermahnung werden, die uns vielleicht schwer im geistlichen Magen liegen wird, damit wir dein Wort regelmäßig mit Freuden in uns aufnehmen. Amen!

 

18. Juni – Essen? – Macht das satt?

 

sollen sie essen von der Frucht ihres Weges, von ihren Ratschlägen sich sättigen.

 

Sprüche 1,31

 

Ich werde ja nicht befriedigt, wenn ich mich auf mich selbst verlassen muss, wenn es kein höheres Ziel gibt. Ich weiß auch nicht wohin ich käme, wenn ich Gott nicht hätte. Ich sehe ja, dass Menschen die keine Motivation haben entweder unbedacht oder einfach müde durchs Leben gehen. Beides sehe ich täglich in der Schule. Falls diese jetzige Ziellosigkeit alles wäre, würde es kein großes Problem geben, doch es gibt schlimmere Auswirkungen: jeder, der nicht Gott als Ziel in seinem Leben gesetzt hat kann nicht mit Gott zusammen sein, weder vor noch nach dem Tod. Diese Trennung von Gott ist schrecklich und eigentlich gibt es einen Gutschein, der uns die Verbindung zum Himmel wieder verschafft. Jesus hat ihn, den Gutschein, mit seinem Leben bezahlt und du darfst ihn nehmen. In deinen Menschlichen Früchten ist ein Wurm drin. Gehe mit Gott und bringe Dinge fertig, die sehr gut sind.

 

Jesus, du hast schon bezahlt und uns besseres versprochen als unsere eigenen Produkte. Ich habe nicht einmal den richtigen Weg vor mir, wenn ich dich nicht habe. Zeig mir wo es lang geht und mache mich mit deiner Liebe und Hilfe satt. Amen!

 

19. Juni – Du wirst brennen!

 

Ein beständiges Feuer soll auf dem Altar in Brand gehalten werden, es soll nicht erlöschen.

 

3. Mose 6,6

 

Ich weiß noch, dass ich einmal über diesen Bibelvers gepredigt habe und dass es sehr wichtig ist, das wir dem Feuer, das Gott in unserem Herzen entflammt hat, neuen Brennstoff geben. Wir selbst entscheiden, wie groß das Feuer brennt und wie weit es sichtbar ist. Du und ich können unser eigenes Feuer mit Gottes Wort versorgen, das in Reaktion mit seinem Geist ein unauslöschliches Feuer bildet. Wir können so beginnen zu brennen und von jetzt an kontinuierlich ein Licht für unsere Umgebung sein. Überall, wo wir nur oberflächliche Beziehungen zu Gott und den Menschen hatten, werden wir dann mit Macht in die tieferen Bereiche eindringen, Gott näher kennenlernen und anderen sein Feuer weiter geben. Das Feuer wird in dir brennen und auf andere übergreifen!

 

Danke, für dein verzehrendes Feuer, Vater. Wir haben noch nicht deine ganze Macht erlebt und wollen jetzt noch mehr von dir erfüllt sein, damit wir mit deinen Flammen auch Menschen anstecken, die jetzt noch kalt und von dir entfernt sind. Amen!

 

20. Juni – Felsen

 

Vertraut auf den HERRN für immer! Denn in Jah, dem HERRN, ist ein Fels der Ewigkeiten.

 

Jesaja 26,4

 

Hast du schon einmal auf einen Felsen geschlagen der nachgegeben hat. In diesem Fall war es wohl nur ein etwas größerer Stein, denn ein Fels ist stabil, groß und Teil eines Gebirges. Gott ist wie ein solches Gebirge, auf dem wir genug Felsen haben, um einen stabilen Standort zu fassen. Außerdem haben wir dazwischen fruchtbaren Boden und das alles für immer. Wenn wir in Gott gegründet sind, also ihm vertrauen, haben wir was wir brauchen, das ist uns sicher und doch denken wir manchmal Gott wäre verrottet oder verbogen wie Holz oder sogar in Schutt zerbröckelt. Passt das zu einem ewigen Felsen? Nein, das kann man nicht behaupten. Wir haben mit Sicherheit noch Grund genug, Gott zu vertrauen und zu folgen, denn sein Grund ist wie gesagt sehr stabil. Wenn du die Bibel hast, dazu noch das Gebet und Gott gegenüber ehrend und dankbar bist, wirst du langfristig siegen.

 

Jesus, du hast uns schon oft deine Kraft und Stabilität gezeigt. Du bist ein Weg für uns, auf dem man nicht einfach ausrutscht, wenn man das Ziel im Blick hat. Lass mich bitte deinem Weg folgen, der zwar sehr gut befestigt, nicht aber breit ist. Amen!

 

23. Juni – Du hast die Kontrolle!

 

weil David getan hatte, was recht war in den Augen des HERRN, und von allem, was er ihm geboten hatte, nicht abgewichen war alle Tage seines Lebens, außer in der Sache mit Uria, dem Hetiter.

 

1. Könige 15,5

 

Oft vergessen wir am Ende bei all der Gnade, die wir empfangen und bei all den Angriffen des Feindes, die immer noch kommen, dass unsere Taten große Auswirkungen haben. Wir denken, dass unsere Taten nicht weltbewegend sind, nur weil wir uns nicht wie Helden verhalten. Wir denken oft Gott hätte die Kontrolle, doch eigentlich hat er uns den freien Willen gegeben – wir denken, dass er uns auf herausfordernde Wege bringt, doch eigentlich ist es unsere Entscheidung, auf seinem Weg zu bleiben. Er will uns ein leichtes Joch geben und uns nicht zu viel strapazieren, doch wir machen uns selbst Stress oder haben Angst vor irgendeiner Tätigkeit. Wir rutschen oft von einem extrem ins andere und vergessen zu lenken, solange wir auf dem richtigen Weg sind. Übernimm die Kontrolle und folge Gottes Navigation – er ist kein Autopilot.

 

Danke, dass du uns Verantwortung und freie Entscheidung gegeben hast. Lass uns nicht vergessen, das wir leben, damit wir nicht „am Steuer einschlafen“. Wir wollen dir mit unserem Leben von ganzem Herzen dienen ohne gelenkt zu werden oder ganz stehen zu bleiben. Amen!

 

29. Juni – Zeitfresser

 

Ich sann nach5 des Nachts; in meinem Herzen überlegte ich, und es forschte mein Geist.

 

Psalm 77,7

 

Wir sollten sicher wieder einmal (und zwar jetzt) beginnen, zu überlegen und unseren eigenen Verstand zu nutzen, statt der Medien, die uns unsere „schwierigen Denkaufgaben“ abnehmen wollen. Ich denke nicht, dass diese zu verteufeln sind und will dich nicht davon abhalten, sie zu nutzen. Sobald wir jedoch, wie es bei mir in letzter Zeit mit Filmen war, einen Zeitfresser in unserem Leben entdecken, sollten wir diesen radikal verbannen. Jede Sekunde, die wir in ihn investieren lässt den Feind in unserem Leben wachsen und an Macht gewinnen, solange wir diese Zeitfresser, die oft aber nicht immer in den Medien verankert sind, nicht beherrschen, sondern, von ihnen beherrscht werden.

 

Vater, lass uns unsere Zeit nicht verlieren und lass unsere Hände und unser Gehirn für deine Werke arbeiten. Hilf uns Zeitfresser zu eliminieren und dir mit aller Kraft zu folgen. Amen!

 

30. Juni – Weisheit

 

Binde sie um deine Finger, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens! Sprich zur Weisheit: Meine Schwester bist du! - und Verwandte nenne die Einsicht,

 

Sprüche 7,3-4

 

Vielleicht fragst du dich wie du dich von einer Gewohnheit trennen kannst, die du nicht mehr haben willst, weil sie dir Zeit oder irgendetwas anderes raubt. Ich denke, wie Salomo in diesen Versen sagt, sollten wir dafür Gottes Gebote, also sein Wort, kennen und uns entscheiden strikt danach zu leben. Wir sollten auch die Weisheit die uns Gott gegeben hat nutzen und möglicherweise einen Plan erstellen, der uns hilft, uns von Zeitverschwendungen fernzuhalten. Wenn wir für eine Situation noch keinen Plan haben, aber in weiser Voraussicht merken, dass diese umgangen werden sollte, müssen wir nicht erst herausfinden, ob die bevorstehende Aktion wirklich sinnlos ist – wir sollten dann diese lieber fallen lassen, statt lange zu überlegen ob sie uns nicht helfen könnte.

 

Hilf uns, Vater, die Weisheit, die du uns gegeben hast, wirklich an unserer Seite zu behalten. Lass sie unser Herz durchdringen, damit wir weise handeln und unsere Zeit dir gehört. Der Feind versucht uns aufzuhalten, doch wir werden ihn durch dich in die Flucht schlagen. Amen!